Kirche St. Judas Thaddäus

St. Judas Thaddäus - Turm/Außenansicht

St. Judas Thaddäus - Kirchenschiff (Blickrichtung Altarraum)

St. Judas Thaddäus - Altarraum

St. Judas Thaddäus - Kirchenschiff (Blickrichtung Turm/Taufkapelle)

St. Judas Thaddäus - Orgel

St. Judas Thaddäus - Marienfigur

St. Judas Thaddäus - Figur des hl. Judas Thaddäus

St. Judas Thaddäus - Grundriss des Architekten Reinhard Hofbauer aus der Planungszeit 1958/59

Adresse:
Bäumerplan 1-7
12101 Berlin-Tempelhof

Architekt: Reinhard Hofbauer

Baubeginn: 05.06.1958

Kirchweihe: 12.09.1959

Die Zeiten, an denen die Kirche zum stillen Gebet und zur Besichtigung geöffnet ist, können Sie unter Offene Kirche einsehen.

Link zum Wikipedia-Artikel der Kirche St. Judas Thaddäus

 

Am 22.01.2023 fand im Rahmen der Visitation unserer Pfarrei Hl. Johannes XXIII. ein Festgottesdienst mit unserem Erzbischof Dr. Heiner Koch in St. Judas Thaddäus statt. Ausschnitte dieser Hl. Messe können Sie auf dem YouTube-Kanal unserer Pfarrei abrufen.

Link zum Video der Visitationsmesse in St. Judas Thaddäus

 

Tägliches Gebet zum heiligen Judas Thaddäus:

O heiliger Judas Thaddäus, ich grüße dich durch das heiligste Herz Jesu,
ich erinnere dich an jene Süßigkeit, so dein Herz empfunden,
als dich Jesus mit den andern Aposteln das heilige Vater unser lehrte;
durch diese Süßigkeit bitte ich dich, erlange mir die Gnade,
Jesum treu anzuhangen bis ans Ende.
Gedenktag Judas Thaddäus´ist der 28. Oktober
Ist's an Judas hell und klar / gibt's Regen erst ab Cäcilia.
Es sitzen auch die heiligen Herrn, / am warmen Ofen gern
-gilt auch für die heiligen Damen

 

Hintergrund

Nach der Legenda aurea waren seine Eltern Kleopas (Red.: Einer der "Emmaus-Jünger") und Maria (Red.: Die mit der Mutter Jesu am Kreuz ausharrte), seine Brüder die Apostel Jakobus und Simon. Damit ist er ein Vetter Jesu. Die Legenda aurea übernimmt auch die Abgarlegende, und berichtet, wie er nach der Himmelfahrt Christi auf Geheiß des Apostels Thomas zum König von Edessa ging. Anschließend soll er nach Mesopotamien und später zusammen mit Simon nach Persien gegangen sein. Dort sollen sie den König von Babylon, seinen Hofstaat und viele weitere Bewohner zum Christentum bekehrt haben. Unter der Hand der heidnischen Priester starben die beiden schließlich als Märtyrer: Judas Thaddäus wurde mit der Keule erschlagen, während Simon mit einer Säge getötet wurde. Abweichende Überlieferungen berichten vom Tod durch eine Hellebarde, das Schwert oder Beil. Der König ließ die Leichen der beiden suchen und über ihrem Grab eine Kirche errichten. Von dort gelangten sie schließlich nach Rom, wo sie heute im Petersdom liegen.
Nach armenischer Überlieferung missionierte er zusammen mit Bartholomäus in Armenien und begründete damit die Armenische Apostolische Kirche. Auch soll er im Jahre 66 das Kloster Sankt Thaddäus gegründet haben und dort nach seinem Martyrium beigesetzt worden sein.